Joachim Hofmann - 1987 bis 2007

Bild: Joachim Hofmann 2008

Joachim Hofmann, 1943 geboren, wuchs in einer sehr musikbegeisterten Familie mit viel Hausmusik und Singen auf. Bereits in der Grundschulzeit war er Mitglied in einem Chor, besuchte die Volksmusikschule (erlernen von Mandoline und Gittarrespiel) und zeigte besonderes Interesse an der Musiktheorie und gemeinsamem Musizieren. Parallel dazu erhielt er Klavierunterricht und war Mitglied im Volksinstrumentenorchester.
Während der Zeit an der Friedrich-Engels-Oberschule Karl-Marx-Stadt wirkte er als begeistertes Mitglied im Schulchor unter der Leitung von Günter Muck mit. Besondere Höhepunkte waren dabei die Aufführungen "Chorphanthasien" von Ludwig van Beethofen und Georg Friedrich Händels "Acis und Galathea".
Neben dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Karl-Marx-Universität Leipzig war er aktives Mitglied in Chor und Kammerchor des Lois-Fürnberg-Ensemble, wirkte dort als Leiter eines Gehörbildungszirkels und als Solist. Vom Chorleiter Horst Irrgang erhielt Joachim Hofmann, der das Dirigieren rein autodidaktisch erlernt hatte, die stärksten Impulse und erste Möglichkeiten zum Chordirigieren.
Nach erfolgreichem Studium nahm er eine Arbeit als Abteilungsleiter in einem Volkseigenem Betrieb an und beschäftigte sich in seiner Freizeit mit Chorsingen und Dirigieren. Neben seiner Tätigkeit als künstlerischer Leiter im Kammerchor Röhrsdorf wurde er 1987 Gründungsmitglied der Singgemeinschaft Hutholz, dem jetzigen Hutholz-Chor Chemnitz. Durch seine aktive Mitarbeit im Musikausschuß des Musikbund Chemnitz (MBC), konnte er sowohl zur musikalischen Ausrichtung des MBC beitragen als auch weitere Erfahrungen zum Chordirigieren, vor allem von Rolf Schneider, sammeln. Nach 20-jähriger Prägung des Hutholz-Chor Chemnitz e.V. mußte er schweren Herzen wegen gesundheitlichen Problemen die Leitung des Chores abgeben.


Felix Roth - 2007 bis 2009

Bild: Felix Roth 2008

Das Singen wurde dem 1982 in Löbau (Oberlausitz) geborenen Felix Roth in die Wiege gelegt: Die Mutter war Musiklehrerin; beide Eltern sangen im örtlichen Volkschor, den die Mutter später auch leitete. Bereits als Vorschulkind war er wiederholt im Einsatz, um mit dem Lied "Wo schlafen die Hasen" Namensweihe-Veranstaltungen kulturelles Gepräge zu verleihen.
Mit 16 Jahren trat er in den Volkschor ein. Es folgten Schulchor, Kirchenchor und bis heute fast 20 verschiedene Ensembles, in denen der stimmliche Allrounder ("was oben fehlt, ist unten zu wenig") inzwischen mitgewirkt hat. Einen Höhepunkt bildete die Teilnahme am Bundeschorwettbewerb in Osnabrück 2002 mit dem Vocalkreis Potsdam. "Wir belegten zwar den letzten Platz," erinnert sich Felix, "aber wir waren nie zuvor und nie danach so gut wie an diesem Abend."
Als ihn die erste Anstellung nach Chemnitz verschlug, fand er rasch musikalischen Anschluss im Kammerchor Chemnitz ("mein bester bis heute"). Als sein Chorleiter Wolfgang Richter ihm eines Abends erzählte, dass der Hutholz-Chor einen neuen Chorleiter suchte, war sofort seine Begeisterung geweckt: "Es war eine Mischung aus Energieüberschuss und jener Spur Größenwahn, die es für solche Aktivitäten braucht", erinnert er sich. "Außerdem wohnte ich gleich nebenan." Als er nach dem Jubiläumskonzert 2006 die Stimmgabel von Joachim Hoffmann übernahm, war er froh über eine musikalische Herausforderung und der Chor darüber, dass es mit dem gemeinsamen Singen weitergehen konnte.
Die berufliche Entwicklung war es letztlich, die dafür sorgte, dass die Zusammenarbeit nur gut drei Jahre währte. Berlin lockte mit einer unbefristeten Stelle, und so musste Felix Stadt und Chöre hinter sich lassen. Dass mit Susanne Adelberg eine Mitsängerin aus dem Kammerchor als Nachfolgerin bereit stand, erleichterte ihm den Abschied, bei dem ihm viele liebe Worte mit auf den Weg gegeben wurden. Wenn etwas aus der gemeinsamen Zeit mit vielen Auftritten und Proben besonders hängengeblieben ist, sind das laut Felix Roth die erzgebirgischen Weihnachtslieder: "Ich war ganz überrascht, dass ein Chor, der ja quasi am Fuße des Erzgebirges zuhause ist, sich noch überhaupt nicht mit diesem wunderbaren musikalischen Erbe auseinandergesetzt hatte. Es freut mich, dass ich in dieser Richtung ein paar Anstöße geben konnte", erinnert er sich.
Heute (2015) lebt Felix zufrieden mit seiner kleinen Familie in Marzahn. Dem Singen ist er als als nunmehriges Mitglied im Marzahner Kammerchor treu geblieben; zur Chorleitung zieht es ihn aber derzeit nicht zurück. "Es ist eine große Verantwortung," resümiert er, "eine Gruppe Menschen, die aus ganz unterschiedlicher Motivation Woche für Woche freiwillig zum Singen kommen, die ganze Zeit bei Laune zu halten. Das macht man sich als Sänger gar nicht so bewusst. Hier in Berlin gibt es so viele erstklassige Musiker, da muss ich mich als Quereinsteiger nicht vordrängen. Ich möchte die Zeit in Chemnitz nicht missen, aber jetzt ist es auch ganz schön."


Susanne Adelberg - 2010 bis 2011


Andreas Christoph - 2011 bis 2012

Andreas Christoph

Andreas Christoph wurde am 03. Januar 1969 in Lutherstadt Wittenberg geboren. Aufgewachsen ist er in Leipzig, wo er schon in jungen Jahren seinen ersten Instrumentalunterricht an der Bezirksmusikschule Leipzig erhielt. Andreas Christoph begann im Herbst 1978 seine Ausbildung im Fach Blockflöte. Nach erfolgreichem Abschluss erhielt er Unterricht im Fach Klarinette bei Herrn Dr. Günter Habicht. Während dieser Zeit bekam er auch 4 Jahre lang Unterricht im Fach Musiklehre.
An der Universität Hannover absolvierte Andreas Christoph ein Studium in der Fachrichtung Bauingenieurwesen, Vertiefungsrichtung Umwelttechnik und Wasserbau.
Von Oktober 2000 – Mai 2003 machte er erfolgreich eine Referendarausbildung am Ministerium für Raumordnung und Umwelt Magdeburg.
Im Oktober 2003 absolvierte Andreas Christoph erfolgreich einen Chorleiterkurs (Basiskurs I) im Privatstudio für Dirigieren (Heidelberg) bei Prof. Dr. Hans Rectanus. Weiterhin nahm er bei verschiedenen Dirigenten Unterricht im Fach Chor- und Orchesterdirigieren.
Anlässlich des Stadtfestes "750 Jahre Olbernhau" leitete er den gemeinsamen Auftritt der Chöre der neuapostolischen Kirche und der Evangelisch-lutherischen Kirche.
Andreas Christoph leitete mehrere Jahre lang den Männerchor und den Frauenchor der Neuapostolischen Kirche (Gemeinde Olbernhau).
Im Rahmen seines musikalischen Werdeganges wirkt er als Klarinettist und als Sänger in verschiedenen Ensembles/Chören der Neuapostolischen Kirche mit.
Andreas Christoph nimmt seit 2012 regelmäßig an Sächsischen Chorleiterseminaren teil, so z.B. bei Prof. Peter Vagts, bei KMD Matthias Pfund und bei LKMD Markus Leidenberger.
Von September 2011 bis Dezember 2012 war er der musikalische Leiter des Hutholz-Chores Chemnitz e.V..


Peter Blechschmidt - 2013 bis 2014


Frederica Seehafer - 2014 bis 2018

Frederica Seehafer

Frederica Seehafer wurde 1983 in Leipzig geboren. Erste musikalische Erfahrungen sammelte sie bereits als Vierjährige durch ihren Vater, den Dirigenten und Pianisten Reinhard Seehafer, der sie mit berühmten Opernarien und Volksliedern vertraut machte und auf dem Klavier begleitete.
Ihren ersten Klavierunterricht erhielt Frederica Seehafer im Alter von 7 Jahren an der Musikschule in Leipzig. Einige Jahre später ging sie ihrem Interesse an vokaler Mehrstimmigkeit nach und trat 1997 dem Schulchor des Humboldt-Gymnasiums in Leipzig bei. Vertiefende Kenntnisse erwarb sie jedoch im musischen Profil des Rudolf-Hildebrand-Gymnasium in Markkleeberg.
Das Studium der Schulmusik führte sie nach dem Abitur an die Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar (HFM-Weimar). Neben dem Lehramt für Musik an Gymnasien standen die Schwerpunktfächer Gesang (bei Clemens Tiburtius und Norico Kimura) und Chordirigieren (bei Prof. Jürgen Puschbeck) im Vordergrund. Sie war Mitglied des Kammerchores der Weimarer Musikhochschule. Seit 2010 arbeitete sie ständig mit Chören verschiedener Altersgruppen zusammen, so zum Beispiel mit dem Gospelchor der evangelischen Jugend „Jakob Singers“ oder der „Liedertafel Orlishausen e.V.“
Frederica Seehafer lebt seit 2014 wieder in Leipzig und arbeitet als freie Musikpädagogin und Chorleiterin in Jena, Chemnitz und ihrer Heimatstadt. Sie ist Mitglied im Leipziger Vocalconsort e.V. und wirkt an Projekten des Sächsischen Kammerchores mit.


Toni Leuschner - 2018 bis 2021

Toni Leuschner

Toni Leuschner wurde 1992 in Lichtenstein/Sa. geboren. Schon früh fand er den Weg zur Musik. Sein Großvater spielte das Instrument Akkordeon, dessen volkstülichen Liedern er oft lauschte. Im Alter von sieben Jahren begann er dieses Instrument zu erlernen.
Während der gesamten Schulzeit spielte der Chorgesang eine zentrale Rolle in seiner musikalischen Ausbildung. In Weimar an der Hochschule für Musik Franz Liszt (HFM-Weimar) studierte Toni die Fächer Akkordeon und Musiktheorie. Er übernahm den Seniorenchor "Goldene Note" in Jena als dessen musikalischer Leiter und gestaltete Frühjahrs- und Weihnachtskonzerte. Diese Tätigkeit übte er vier Jahre lang aus.
Seit August 2016 lehrt Toni an der Städtischen Musikschule in Chemnitz die Fächer Akkordeon- und Musiktheorie. Im Verlaufe des Jahres 2018 wurde er auf den "Hutholz-Chor Chemnitz e.V." aufmerksam, begeisterte sich für dessen musikalische Qualität und übernahm die künstlerische Leitung. Ein neues Aufgabengebiet führte ihn im April 2021 nach Leipzig.


Heyju Jung - 2021 bis 2022

Hyeju Jung

Hyeju Jung ist eine junge, talentierte und international anerkannte Dirigentin. Sie studierte neben Dirigieren auch Komposition, Orgel, Klavier und Cembalo in Korea und in Deutschland. Ihre Erfahrungen mit Chören und Orchester zeigte sie bei internationalen Wettbewerben bei denen sie große Anerkennung erlangte und zu den Preisträgern gehörte.
Nach dem Bachelorstudium der Komposition an der Sang-Myung Universität in Seoul, dem Orgelstudium an der Korea National University of Arts in Seoul, dem Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig und an der Hochschule für Musik Würzburg besuchte sie noch Meisterkurse bei renommierten Dirigenten.
Aus Anlaß neuer Herausforderungen als Orchesterleiterin und des daraus resultierenden Wohnortwechsels mußten wir uns von ihr verabschieden.


Fumie Pichler - 2022 bis 2023

Fumie Pichler

Fumie Pichler wurde in Japan gebohren. In Tokia absolvierte sie ein Studium für Musik und Pädagogik.
Ihre Tätigkeit als Musikpädagogin, Chorleiterin und Solo- bzw Chorsängerin übt sie in Japan, Österreich und Deutschland aus.

















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